Orlando, New Orleans, Tail of the Dragon
Übersicht
Unsere Südstaaten Harleytour hat alles, was eine gute Motorradtour ausmacht. Die Strände in Florida, kurvige Straßen in den südlichen Appalachen und interessante Städte, wie Memphis und Nashville, gehören ebenso zum Programm, wie die abwechslungsreiche der Südstaaten.
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Heute landet der Flieger in Orlando. Erst im Hotel einchecken und vielleicht noch ein Sprung in den Pool wagen, bevor es am nächsten Morgen auf große Fahrt geht.
Am frühen Morgen übernimmt man sein Bike, belädt die Satteltaschen und fährt die ersten Kilometer aus dem Ballungsgebiet Orlando raus. Von dort aus geht es in nördlicher Richtung durch die Sumpflandschaften Floridas. Kleinere Seen, Mangrovenwälder und vereinzelte Städtchen begleiten einen auf dem Weg nach Perry, dem ersten Übernachtungsort.
Man startet hier inmitten der Mangrovenwälder. Ein kurzer Ritt genügt, bis sich der Wald lichtet, das Sumpfgebiet zum Küstenlandstrich wird und man zum ersten Mal den Golf von Mexiko sieht. Man kommt an kleinen Küstenstädtchen, Strandbars und Ferienhäuschen vorbei und spürt die Gelassenheit, wofür Florida so bekannt ist.
Die heutige Fahrt geht durch 4!!! Bundesstaaten der USA. Start ist Floridas Panhandle (Pfannenstiel). Kurz nach Pensacola überquert man die Grenze zu Alabama. Dort ist man aber nicht lange, bevor es weiter nach Mississippi geht. An der Küste entlang, durch Biloxi (Das Las Vegas der Golfküste) und Gulfport, geht es gegen später auf den Interstate 10, um die Grenze zu Louisiana zu überqueren. In New Orleans angekommen, sollte man das French Quarter anvisieren und die Partymeile Bourbon Street, mit ihren unverwechselbaren Balkons, besuchen. Hier ist jeden Tag was los, nicht nur an Mardi Gras.
Heute fährt man von New Orleans in den Norden. Auf den Spuren von EagleRider geht es durch das Mississippi-Delta. Hier im Land der Gegensätze sieht man auf der einen Strassenseite unberührtes Sumpfgebiet und auf der anderen Seite Ölraffinierien, mit ihren meilenweiten Rohrgeflechten, riesigen Tanks und hohen Schornsteinen. Man kommt durch Baton Rouge. Der Name der Stadt ist angelehnt an einem rotlackierten Stock, der als Hilfsmittel bei der Pepperoni-Ernte dient. Natchez ist bekannt für die opulenten Herrenhäuser im Antebellum-Stil.
Nach dem Tanken geht es direkt auf den Natchez Trace Parkway. Dies war über Jahrtausende eine Handelsstraße vieler Indianerstämme. Sie führt idyllisch gelegen in den Norden und darf nur touristisch genutzt werden. Somit kommt einem an diesem Tag kein LKW entgegen und man kann die Ruhe und die Natur in vollen Zügen genießen, bevor es nach Tupelo, dem Geburtsort Elvis Presleys, geht.
Die heutige Tagesetappe ist bewusst relativ kurz gehalten, damit man morgens das Geburtshaus von Elvis besuchen kann, bevor es nach Memphis und Graceland geht. Eine Führung dort ist lohnenswert und nicht nur was für Fans des Kings. Der Tag ist nach der Ankunft im Hotel noch nicht zu Ende. Ein Besuch der Beale Street und den zahlreichen Blues-Bars ist Pflicht hier in der Geburtsstadt des Rock’n‘Rolls. Man bekommt gutes Essen und hat dazu musikalische Untermalung von Livemusikern.
Es geht wieder durch Tennessees Hinterland in Richtung Nashville. Dort angekommen, wirds Zeit die Boots zu putzen und den Stetson zurecht zu rücken und dann kanns schon in die Innenstadt gehen. Music City ist die Haupstadt der Country-Musik und das wird voll ausgelebt. In jeder Bar gibt es Livemusik und ordentlich Unterhaltung.
Der heutige Tag startet mit einer Fahrt in den Süden. Es geht durch das Hinterland Tennessees bis man mittags in Lynchburg, der Heimat einer amerikanischen Legende, ankommt. Die Führung durch die Jack Daniels Distillery ist hochinteressant und man lernt viel über das weltweit bekannte Getränk. Weiter geht es nach Chattanooga, dem bekannten Verkehrsknotenpunkt.
In Chattanooga startend, führt die Strecke erst über den Interstate bis an die südlichen Ausläufer der Appalachen. Das heutige Highlight heißt US129 – Tail of the Dragon. 318 Kurven auf 11 Meilen verteilt. Man schlängelt sich mit dem Bike am little Tennessee River entlang und genießt die kurvige Fahrt durch die Great Smoky Mountains. Am Ende wartet noch der Deal’s Gap auf einen. Der Bikertreffpunkt wartet mit einem guten Restaurant und dem Tree of Shame (Baum der Schande) auf. Dieser gilt als Gedächtnistafel und als warnendes Beispiel für die Bezwinger des Dragons. Weiter geht es etwas ruhiger nach Cherokee, wo heute genächtigt wird.
Heute stehen noch ein paar Höhenmeter auf dem Programm, bevor es langsam in flachere Gefilde geht. Man umfährt das Ballungsgebiet Atlanta in attraktiver Umgebung, bevor man Augusta am Savannah River erreicht. Dieser ist die natürliche Grenze zwischen Georgia und North Carolina.
Die Berge werden flacher und die Flächen weiter. Hier im Cotton Belt wird immer noch Baumwolle angebaut. Die typischen Cottonballs wehen gelegentlich auf der Strasse und man sieht viele Herrenhäuser im viktorianischen Stil. Vereinzelt steht noch der Fahnenmast in den Vorgärten und die Südstaatenflagge weht im Wind. In Savannah angekommen, begibt man sich am besten zur River Street oder man geht zum Chippewa Square, wo Teile des Films Forrest Gump gedreht wurden. Die Bankszenen mit der Pralinenschachtel sind Jedem ein Begriff.
In Richtung Süden fahrend, überquert man nach 60 Meilen die Grenze zu Florida. Dort geht es auf den berühmten A1A. Kurz vor Jacksonville ist die Straße unterbrochen und man setzt mit einer Autofähre über, bevor es weiter Richtung St. Augustine geht. Die älteste, durchgehend bewohnte Stadt der USA hat eine bewegende Geschichte hinter sich und wurde schon von den Franzosen und Spaniern besetzt, bevor sie 1821 an die USA friedlich übergeben wurde. Von dieser unruhigen Zeit zeugen noch die alten Gemäuer der befestigten Anlagen.
Leider steht heute die letzte Tagesetappe auf dem Programm. Es geht von St. Augustine, an der Küste entlang, bis nach Daytona. Ein Besuch bei Bruce Rossmeyer, dem größten Harley-Dealer der Welt, lohnt sich auf alle Fälle, bevor man ins Landesinnere fährt und die letzten Meilen mit dem Bike zur EagleRider-Station fährt. Dort angekommen, muss man leider das Bike zurückgeben und mit dem Koffer ins Hotel, um den letzten Abend des Urlaubs zu genießen und das Erlebte Revue passieren zu lassen.
Heute geht es nach dem Frühstück zum Flughafen, wo man mit einem lachenden und einem weinenden Auge sich auf den Rückflug nach Deutschland macht. Falls zusätzliche Urlaubstage gewünscht sind, helfen wir gerne bei der Planung und der Umsetzung.